Nach rund 250 Tagen im Dienst können die Verantwortlichen der im April 2009 gegründeten Helfer-vor-Ort – Gruppe Neudenau nur positives berichten. „Mit Stand 24. November 2009 waren wir bei
insgesamt 31 Einsätzen zugange“, so Uwe Amann, HvO-Beauftragter der Freiwilligen Feuerwehr Neudenau. Diese Zahl kann sich sehen lassen! 18 davon wurden im Zeitraum zwischen 18 und 6 Uhr gefahren,
aufgeteilt in die Ortsteile waren 15 Einsätze in Neudenau, 13 in Herbolzheim und vier in Siglingen.
„Die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und DRK klappt hervorragend“, meint Marcel Hamberger vom Neudenauer DRK-Ortsverein. Während bisher fünf Mann aus Neudenau aktiv waren, zusätzlich zu den
Helfern der Ortsvereine Möckmühl und Gundelsheim, werden es in den nächsten Wochen einige mehr sein. Die erforderlichen Praktika auf den Rettungswagen sind zum größten Teil abgeschlossen, zurzeit
läuft die konkrete Planung für die weitere Umsetzung. Anfang nächsten Jahres wird dann die Alarmierung umgestellt aus digital, auch hier muss im Moment eine genaue Planung durchgeführt
werden.
Bei allen Einsätzen konnte durch die Helfer mit Erstversorgungsmaßnahmen begonnen werden, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken – lediglich in einem Fall konnte dem
Patienten leider nicht mehr geholfen werden.
Es muss nochmals erwähnt werden, dass der Helfer-vor-Ort rein ehrenamtlich den Dienst übernimmt, eine Kostenerstattung der Einsätze findet nicht statt. Die Stadt Neudenau übernimmt
erfreulicherweise alle Kosten für Materialien und Gerätschaften. Außerdem sind bereits einige Spenden, darunter 2.000 Euro von der IG Metall, eingegangen, durch die die Ausstattung um einiges
verbessert werden konnte – ein automatischer Defibrillator konnte in Dienst gestellt werden.